Über den Förderkreis

Was ist der Förderkreis für Ganzheitsmedizin?

Der Förderkreis für Ganzheitsmedizin e.V. wurde 1989 von Dr. Walther H. Lechler und Freunden gegründet und stellt eine unabhängige Vereinigung von psychischen Krankheiten Betroffenen und Angehörigen sowie Ärzten, Psychotherapeuten, Pädagogen und Theologen dar, die mit den vielfältigsten Vorträgen, Seminaren, Tagungen und Ausstellungen Akzente setzen, Begegnungsmöglichkeiten schaffen und Impulse verbreiten wollen, die Anstoß sein können zu eigenen neuen und genesenden Erfahrungen (Salutogenesekonzept)...

Die Aktivitäten der verschiedensten Art stellen dabei auf eine andere Weise die Fortsetzung der Arbeit dar, die in der Psychosomatischen Klinik Bad Herrenalb unter der Leitung von Dr. Lechler sowie später Dr. Oppl und Dr. Dr. von Ploetz in Form einer Lebensschule durchgeführt wurde, heute bekannt unter dem Namen „Bad Herrenalber Modell“: Die Klinik ist dabei als ganzheitliche Begegnungsstätte konzipiert (Learning-Teaching-Community), basierend auf den fünf Säulen der (stützenden und konfrontierenden) Therapeutischen Gemeinschaft, den (zur Abstinenz ggü. Suchtmitteln) Fastenvereinbarungen, der Casriel- und Körpertherapie sowie dem 12 Schritte Programm (Einbezug von Selbsthilfe und Selbsthilfegruppen). Dabei gilt es zu entdecken, dass es neben den vielen „ansteckenden" Krankheiten auch eine ansteckende Gesundheit gibt, die von uns allen tagtäglich verbreitet werden kann, indem wir das Leben leben lernen.

Dr. Walther H. Lechler war bis November 2003 Erster Vorsitzender. Der jetzige Vorstand setzt sich zusammen aus Bernhard Heitz (2. Vorsitzender) und Regina Schober (Beisitzerin). Das Amt des/der ersten Vorsitzenden ist aktuell vakant.

Es gilt zu entdecken, dass es neben den vielen ansteckenden Krankheiten auch eine ansteckende Gesundheit gibt, die von uns allen tagtäglich verbreitet werden kann.

18 Jahre lang haben in der Psychosomatischen Klinik in Bad Herrenalb Menschen in einer entsprechenden Atmosphäre diese „ansteckende Gesundheit” entdeckt, die Verwandlung an Leib und Seele erfahren und an andere weiter zu geben gelernt. Leben leben lernen war die Devise dieses Hauses. In den vielen anonymen Selbsthilfegruppen des 12-Schritte- (Stufen)- Programmes, die von der Klinik aus weitere Verbreitung in Deutschland fanden, konnte diese neue Lebenseinstellung weiter eingeübt und die Ansteckung betrieben werden.

Wir wollen Menschen Mut machen, sich schlussendlich „das Leben zu nehmen“, vor dem sie aus Angst und überlieferten falschen Vorstellungen davon gelaufen sind, sich das Leben zu nehmen, das jedem von uns seit dem Augenblick der Zeugung in Hülle und Fülle zusteht.

Das Virus Liebe kann nur in einem angstfreien, warm annehmenden Klima aktiv werden. Wir alle können lernen, dieses Klima zu schaffen. Nur so kann – in ganz kleinen persönlichen Schritten – eine bessere Welt entstehen. Dies hat der Förderkreis sich zum Ziel gemacht.